Content Strategien intelligent abstimmen

Die Realität im Publishing von Fachverlagen zeigt, dass häufig redaktionelle und verkäuferische Strategien parallel zueinander laufen und nicht oder nur unzureichend miteinander abgestimmt werden. Das geht zum Teil so weit, dass Redaktions- oder (wenn vorhanden) selbst Content-Management-Systeme nicht über Schnittstellen mit Kundendatenbanken und/oder Customer-Relationship-Managementsystemen (CRM) verbunden sind und völlig unabhängig voneinander agieren.

In Zeiten einer kontinuierlich wachsenden Informationsdichte in den Märkten, zu der Fachverlage mit einem ausufernden Wechselversand und lange Zeit kostenlosen Informationsangeboten im Internet wesentlich beigetragen haben, sowie von Werbekunden individuell entwickelten Kommunikationsstrategien mit eigenen Kundenzeitschriften, Customer-Apps und Hausmessen, können sich Publisher das nicht mehr leisten. Reichweiten stehen auf tönernen Füßen, geschäftliche Chancen bleiben ungenutzt.

Produktmanagement: eingeschränkter Aktionsradius

Nicht wenige Fachverlage haben sich von der Einführung eines Produktmanagements die Lösung dieser Probleme erwartet. ProduktmanagerInnen sind damit beauftragt, einen 360-Grad-Blick auf das Publishing zu haben und die redaktionelle Inhalteproduktion und -distribution mit werblichen und vertrieblichen Aktivitäten strategisch zu verbinden und auf diese Weise Medienprodukte weiterzuentwickeln und neue Optionen zu schaffen. Diese bereichsübergreifende Produktverantwortung und -entwicklung ist gewiss ein richtiger Ansatz, hängt im Einzelfall jedoch stark vom Rückhalt des Produktmanagements in der Führungshierarchie, von der eigenen Durchsetzungsfähigkeit und Innovationskraft, vom Mindset in Redaktion(en), MediaSales und Vertrieb und von der technischen Infrastruktur ab. Häufig bleiben die Ergebnisse im Produktmanagement deshalb hinter den Erwartungen zurück.

Die Methode fehlt

Dabei scheitert ein bereichsübergreifendes Content Management und die Synchronisierung von Content Strategien in Fachverlagen in erster Linie an einem fehlenden Denkmodell bzw. Verfahren. Hierbei stellen sich die folgenden Fragen:

  • Welche Zielgruppen benötigen welche Informationsangebote?
  • Wie klassifizieren und differenzieren wir redaktionelle und werbliche Inhalte hinsichtlich unterschiedlicher Zielgruppen?
  • Welche Medienkanäle bespielen wir mit welchen Inhalten und Formaten – und letztlich:
  • Wie funktioniert die inhaltliche und zeitliche Synchronisation im Publishing redaktioneller und werblicher Contents?

 

Antworten auf diese und weitere Fragen lesen Sie unter dem Titel „Integriertes Content Management für Fachmedien“ in meinem Blog auf dieser Seite! Die Vorlage zur Anwendung des Integrierten Content Managements finden Sie hier.

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