ABP-Seminar "Workflow- und Qualitätsmanagement"

Arbeit im Fluss. Work in Progress. Klingt nach schmutziger Baustelle. Ist es auch. Wie sie diese sauber kriegen, lernen Ressortleiter und CvDs, Chefredakteure und ihre Stellvertreter sowie Journalisten in Führungsverantwortung in einem zweitägigen Seminar bei der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) am 3. und 4. März in München (Kurs-Nr. 16-046).

Aufräumen möchte ich dabei mit dem immer noch weit verbreiteten Vorurteil, dass sich der Fokus auf journalistische Kreativität mit der Erstellung qualitativer Inhalte und sauber organisierte Abläufe ausschließen. Nein, tun sie nicht. Im Gegenteil: Ohne Strukturen und organisatorische Regeln, klar definierte Zuständigkeiten und Vereinbarungen im Team, verlieren sich Redakteure in Workarounds und Doppelarbeiten und in der Technik von Systemen. Am Ende fehlt die Zeit für ihre Kernaufgaben – für Recherche und Qualität.
Deshalb geht es in München vor allem um die Frage, wie qualitative Produkte und ihre Weiterentwicklung im Korsett der täglichen Zwänge und Produktionsbedingungen gesichert werden können. Dabei werden wir besondere Aufmerksamkeit auf die notwendige Methodenkompetenz in modernen Redaktionen legen. 

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